Auf ein Neues – Was bringt 2022?
Der Jahreswechsel liegt nun ein paar Tage hinter uns und nicht wenige sind nach den Feiertagen bereits wieder zur Tagesordnung übergegangen. Gleichwohl wünscht Ihnen Bürgermeister Thorsten Bauroth, auch im Namen des Gemeindevorstandes, alles Gute für das Jahr 2022, vor allen Dingen Gesundheit.
Noch immer zwingt uns die Corona-Pandemie Einschränkungen auf und ein Ende ist bisweilen nicht in Sicht. Ungeachtet dessen geht das Leben weiter, auch bei uns in Großkrotzenburg, was Anlass für einen kurzen Ausblick auf das vor uns liegende Jahr bietet.
Der Kindergartenneubau der katholischen Kirchengemeinde St. Klara und Franziskus in der Kahler Straße wird zum neuen Kindergartenjahr bezugsfertig sein. Wenige Meter weiter werden die Bauarbeiten für das Ärztehaus beginnen, das sodann Mitte 2023 bezogen werden soll. Derzeit erwartet der Bauträger noch die schon im November 2021 erhoffte Baugenehmigung. Am Oberwaldstadion werden demnächst die Baumaßnahmen zur energetischen Sanierung des Stadiongebäudes abgeschlossen, bevor im März mit der Verlegung des Rasenplatzes an den nördlichen Rand des Stadiongeländes begonnen wird. Zur Vermarktung des frei werdenden Geländes laufen bereits erste vielversprechende Gespräche. Abgerundet werden die Baumaßnahmen im Osten der Gemeinde mit einer Neugestaltung der Verkehrsführung an der Einmündung der L 3309 (Lindenstraße) zur Kahler Straße bzw. zum Oberwaldstadion. Dies geht einher mit der Schaffung von Fuß- und Radwegen, unter anderem auch der Anbindung des Wohngebietes Waldsee zur Joseph-Berberich-Straße. Zum Thema Radwege findet in der kommenden Woche ein Arbeitsgespräch zum Radwegekonzept des Main-Kinzig-Kreises statt, des Weiteren nimmt die Studie zur Radschnellverbindung zwischen Hanau und Aschaffenburg ihren Fortgang. In diesem Zusammenhang wird auch der barrierefreie Schleusenübergang zu betrachten sein, zu dem wir in Kürze erste Ergebnisse einer im letzten Jahr beauftragten Machbarkeitsstudie erwarten.
Auch im Westen der Gemarkung, rund um das Kraftwerk Staudinger, geht es weiter. Zum einen werden die Gemeindewerke ein zukunftsträchtiges und wegweisendes Konzept zur Sicherstellung der Fernwärmeversorgung in die Umsetzungsphase bringen, zum anderen werden die Gespräche mit dem Kraftwerksbetreiber Uniper zur zukünftigen Nutzung des Kraftwerksgeländes ihren Fortgang finden. Flankiert wird dies von den Bestrebungen des Netzbetreibers Tennet zur Ertüchtigung und Erweiterung des Umspannwerkes, dem eine weit überregionale Bedeutung zukommt.
Ebenfalls mit Spannung zu erwarten sind die Gespräche in den politischen Gremien zur so genannten Neuen Mitte, in deren Zusammenhang auch die Frage nach der Zukunft des Bürgerhauses zu beantworten sein wird. Die bauplanungsrechtlichen Grundlagen für denkbare Vorhaben wurden mit dem Bebauungsplan „Neue Mitte“ bereits geschaffen. Auch zur Zukunftsfähigkeit des Standortes Feuerwehr wurde Ende 2021 bereits eine Planungsstudie in Auftrag gegeben, welche die fachlichen Grundlagen für die weiteren Diskussionen liefern soll. Kurzfristig zur weitergehenden Beratung in den politischen Gremien gelangt der Entwurf eines Bebauungsplanes für ein Baugebiet im Westen der Gemeinde, nördlich von der L 3309. Arbeitstitel in Anlehnung an die dortige Flurbezeichnung: „B-Plan Melmensee“. Vorgesehen sind auf einer Fläche von knapp 4 ha eine gemischte Nutzung und die Schaffung von Bauflächen für Wohnraum.
Diese Aufzählung, liebe Bürgerinnen und Bürger, umfasst nur die wesentlichen Projekte, die in diesem Jahr anstehen und ist nicht abschließend. Sie zeigt aber deutlich, dass sich bereits vieles in der Umsetzung befindet, das wir gemeinsam - Politik, Bürgermeister und Verwaltung - zu einem guten Ende bringen wollen und müssen.